Baby 0-12 Monate | beziehungsorientiert

Umgang mit Tieren erlernen

Februar 10, 2016

Dass Tiere eine große Bereicherung im Leben von Babys/ Kindern sind, gilt ja im Grunde schon als anerkannt 😉 Auch bei uns daheim gibt es tierische Lebensbegleiter, die unser Leben turbolenter, bunter und kurzweiliger machen. Es gibt immer jemanden zum Spielen, Kuscheln oder aber einfach nur um mit jemanden zu quatschen 😉 Bei 5 Mietzen, de unseren Alltag bereichern, gibts es daher für Krümelchen auch jede Menge tierischer Sozialpartner, anhand derer er lernen kann, was es bedeutet, auf jemanden Rücksicht zu nehmen, sich an jemanden zu orientieren, usw. Soviel zur Theorie dahinter. Blöderweise klappt das bei uns so gut wie nicht…
Denn bei uns ist irgendwie alles ein wenig anders 😉

Zunächst haben wir eine komplett gelähmte Katze, die zwar immer noch rege an unserem Leben teilhat, indem wir sie zu uns holen bzw. viel mit ihr quatschen, aber da sie auch viel herumrudert, ist sie leider auch oftmals Schuld an diversen Kratzern, zum Teil auch in unseren Gesichtern. Das geht natürlich in Verbindung mit einem Baby gar nicht. Daher iust der Kontakt zu unseren süßen Lausi sehr beschränkt. Hauptsächlich quatschen Krümelchen uns sie sich gegenseitig nieder und der kleine Hase lacht lautstark, wenn sie ihm zuzwinkert.

Unser einziger Kater ist ebenso kein geeigneter Spielpartner für ein Baby. Da er blind ist und ein starker Ataxist, verletzt er uns leider relativ oft. Kein Problem für uns Erwachsene, aber wie schon bei Lausi, ist auch unser Bub kein geeigneter tierischer Begleiter für ein Baby. Krümelchen hat übrigens sehr schnell gelernt, dass er Abstand vom Bub halten muss, denn der würde nur allzugern mit ihm spielen und legt sich schon mal auf die Lauer um dann auf Verdacht hin, ins Leere zu springen, weil er dort einen Spielpartner vermutet 😉 Umgekehrt hat unser Mietzekaterchen auch immer wieder Angst, wenn Krümelchen lautstark auf ihn zugedonnert kommt. Von daher klappt das mit dem Aus-dem-Weg-Gehen der beiden eigentlich sehr gut und ist wohl auch die beste Alternative aktuell.

Unsere braune Schönheit ist wohl noch die normalste Katze bei uns und als solche benimmt sie sich auch so, wie man sich das wohl vorstellen kann. Sie legt sich gerne zu Krümelchen, wenn er ruhig schläft und sie kommt auch gern zu ihm auf den Boden, um um ihn herumzuschurrln, wenn er spielt. Aber angreifen lässt sie sich nur unter genauestem Blicken und wenn es ihr zu viel wird geht sie.

Ganz anders sind da die beiden Ladys, mit denen Krümelchen die meiste Zeit verbringt. Sowohl unser Schneeflöckchen, als auch unsere verrückte Itzybitzy lassen sich nämlich leider einfach alles gefallen. Krümelchen zieht an ihren Schwänzen, reißt daran herum, beißt hinein, beißt auch in den Rücken, überfällt die beiden, schmeißt sich mit vollem Gewicht auf sie, was ja doch das doppelte bzw. sogar dreifache des Katzengewichts ist, reißt an den Ohren und Fell aus und die Katzen? Die sitzen seelenruhig da und gehen weder weg noch wehren sie sich.

Natürlich passen wir genauest auf und da Krümelchen ohnedies nie alleine ist, war er auch noch nie alleine mit den Katzen. Aber leider helfen uns die Mietzen nicht wirklich dabei, Krümelchen einen entsprechenden Umgang mit Tieren zu erlernen. Und so haben wir natürlich auswärts schon das eine oder andere Problemchen gehabt, als er sich auf eine andere Katzen gestürzt oder einen Hund lautstark verfolgt hat… Die anderen Tiere reagieren nämlich natürlich nicht so, wie unsere beiden Mietzen daheim, sondern lassen sich das selbstvertsändlich nicht gefallen. Daher sind wir Eltern eigentlich immer dabei, Krümelchen sanft zu erklären, dass er ein wenig achtsamer mit Lebenwesen umgehen muss… denn die Katzen selber, die erlauben ihm leider alles…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

commentluv

%d Bloggern gefällt das: